Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam?

 

Vietnam gewinnt zunehmend die Herzen der Reisenden und wird ein immer beliebteres Reiseziel. Das Land beeindruckt mit wunderschönen Naturlandschaften und traumhaften Stränden, Großstadtliebhaber können in Hanoi und Ho Chi Minh das geschäftige Treiben Südostasiens erleben. Um das meiste aus deinem Urlaub nach Vietnam zu machen, gilt es Jahreszeiten und Klimazonen zu berücksichtigen.

Im Folgenden findest Du alles, was Du über unterschiedliche Reise- und Jahreszeiten in Vietnam wissen musst.

 

Die unterschiedlichen Klimazonen

Vietnam kann in drei verschiedene Klimazonen unterteilt werden: das nördliche, zentrale und südliche Vietnam. Je nach Region muss man hier die unterschiedlichen Wetterbedingungen berücksichtigen.

Zu beachten ist, dass die Regenzeit in verschiedenen Teilen des Landes zu unterschiedlichen Zeiten stattfindet und somit auch Temperaturen und Niederschlagsmengen je nach Region stark variieren.

Klima im nördlichen Vietnam

Das Klima in Nordvietnam ist geprägt von heißen Sommern und kalten Wintern. In den Sommermonaten können die Temperaturen bis über 30°C steigen, von Mai bis Oktober herrscht zusätzlich Regenzeit. Während dieser Zeit kann es in Nordvietnam häufig zu starken Regenfällen und Überschwemmungen kommen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit meiden viele Europäer zu dieser Zeit Zentralvietnam, dennoch eignet sich diese Jahreszeit ideal für Naturliebhaber, da die Vegetation in voller Blüte steht.

Von November bis April sind die Niederschlagsmengen geringer, die Trockenzeit ist von milden Temperaturen geprägt. Während der kühlen und trockenen Wintermonate im nördlichen Vietnam herrschen Temperaturen von 14 bis 22°C, wobei es in Bergregionen natürlich auch kälter werden kann.

Klima im zentralen Vietnam

Im zentralen Vietnam liegen die beliebte Küstenstadt Da Nang und der Ferienort Hoi An. Das tropisch-wechselfeuchte Klima ist typisch für diesen Teil des Landes. Die Sommermonate sind von heißen Temperaturen bis über 30°C und wenigen Regentagen geprägt. Die Temperaturen steigen.

Im Herbst beginnt hier die Regenzeit, Oktober und November sind von heftigen Schauern und teilweise auch Taifunen durchzogen. Aufgrund von vermehrt vorkommenden Erdrutschen und Überschwemmungen ist beim Besuch zur Regenzeit Vorsicht geboten. Etwas kühler ist es zwischen Februar und Mai mit durchschnittlich 24 bis 28°C, weshalb die meisten Urlauber diese Monate wählen, um Zentralvietnam zu besuchen.

Klima im südlichen Vietnam

Der Süden Vietnams ist das ganze Jahr über heiß und feucht. Hohe Temperaturen lassen sich hier nicht vermeiden, am angenehmsten sind von November bis Januar mit Höchstwerten von 30°C. Gleichzeitig sind die Niederschlagsmengen auch etwas geringer, was den Winter zu einer warmen und trockenen Jahreszeit im Süden macht.

Mit Mai beginnt die Regenzeit, die Temperaturen steigen auf bis zu 35°C und auch nachts kühlt es nur auf 22°C ab. Die Zeit mit den häufigsten Regentagen ist von Juli bis Oktober, die Nachmittage sind durchzogen von kurzen, aber heftigen Regenschauern. Die Luft ist sehr feucht und heiß, was zu bedenken ist, falls Wanderungen oder Sportaktivitäten geplant sind.

Was ist die beste Reisezeit für Vietnam?

Die beste Reisezeit hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem Wetter und persönliche Vorlieben. Trotz mehrerer Vor- und Nachteile einzelner Jahreszeiten, kann man das ganze Jahr über Vietnam bereisen. Das Land bietet ganzjährig unberührte Naturlandschaften und bunte Kulturfeste. Nicht ohne Grund wird Vietnam als Reiseziel immer beliebter und steht bei fast jedem Traveller ganz oben auf der Liste. Eine Reise nach Vietnam ist eine Bereicherung für jeden Reiseliebhaber.